“Die Maßnahmen für die Familien müssen organisch ineinander greifen, gerecht verteilt und entbürokratisiert werden.” Mit diesem Programm wartet Familienlandesrat Richard Theiner zum morgigen (15. Mai) Internationalen Tag der Familie auf.
Die Vereinten Nationen haben den diesjährigen Familientag unter das Motto “Mütter und Familien: Herausforderungen in einer sich wandelnden Welt” gestellt. “Auf Südtirol bezogen ist der Wandel der Familie und der Frau und Mutter längst im Gange”, so Theiner. Trotz aller Schwierigkeiten, die das Zusammenleben von Menschen immer mit sich bringe, sei die Familie kein Auslaufmodell, “ganz im Gegenteil”, unterstreicht der Landesrat. So zeigen sich einer Eurostat-Umfrage vom vergangenen Oktober zufolge neun von zehn EU-Bürgern zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit ihrem Familienleben, und der Wunsch, eine eigene Familie zu gründen, stehe bei der überwältigenden Mehrheit der jungen Menschen ganz oben.
“Je arbeitsteiliger und weltumspannender die Wirtschaft wird, umso mehr braucht es die Familie als Gegengewicht”, betont Theiner. Sie sei der wichtigste soziale Schutz, weshalb der Wert der Familie in all ihren Ausprägungen und Formen ebenso zeitlos wie unschätzbar sei, erklärt der Familienlandesrat.
Familienpolitik müsse als Querschnittsaufgabe gesehen werden, die nicht nur die öffentliche Hand fordere, sondern auch den Einsatz von Betrieben, privaten Institutionen und der Bürger selbst. Für die Zukunft gelte es, die vielen sozialen Maßnahmen, die für die Familien gesetzt worden seien oder ihnen zugute kämen, zusammenzuführen. “Familienmaßnahmen müssen organisch ineinander greifen, müssen entbürokratisiert und gerecht verteilt werden”, so Theiner.
a cura di Alfio e Emanuela Spitaleri – Coordinatori Trentino Alto Adige – Koordinatoren Trentino Südtirol
